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Department of Economics

News and Media 2016

Die Vorteile überwiegen

Dorn

2016-21-22: In ihrer Jahresendausgabe interviewt die «Weltwoche (PDF, 3 MB)» David Dorn als einen der wichtigsten Schweizer Ökonomen im Jahr 2016. David Dorn erklärt wie sich die Herangehensweisen in der Ökonomie in den letzten Jahren verändert haben und warum der Arbeitsmarkt ein spannendes Forschungsfeld ist. Im Interview relativiert er auch die gängige Befürchtung, dass Computer in naher Zukunft einen Grossteil der Büroarbeitsplätze überflüssig machen werden.
 


Protektionismus ist nicht die Lösung

dorn

2016-12-19: David Dorn erklärt in der heutigen Ausgabe der «Finanz und Wirtschaft», dass protektionistische Maßnahmen, wie sie zur Zeit in den USA angedacht werden, keinen Effekt auf die Nachfrage nach manueller Arbeit hätten.    

 

 

 


ERC Grant für Christian Ruff

Ruff

2016-12-19: Christian Ruff erhält einen der begehrten ERC Grants über 2 Millionen Euro. Damit erforscht er die Mechanismen im menschlichen Gehirn, die unsere Entscheidungen und Handlungen im Umgang mit anderen Menschen steuern. Seine Gruppe nutzt einen einzigartigen Multimethodenansatz der die computergestützte Modellierung sozialer Entscheidungen mit neuen Kombinationen von Hirnstimulation und Neuroimaging verbindet.

Medienmitteilung
 


Überraschende Auswirkungen von sozialer Mobilität auf die US-Wahlen

2016-12-12: Entgegen der allgemeinen Annahme, dass im Vergleich zum Jahr 2012 Wähler in Gegenden mit beschränkter sozialer Mobilität eher für die Republikanische Partei stimmten, stellte David Yanagizawa in einer aktuellen Ausgabe des Online-Magazins VOX fest, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Menschen in Regionen mit höherer sozialer Mobilität wählten eher republikanisch als in Gebieten mit einer niedrigen sozialen Mobilität. Rund 80 Prozent der Zunahme der Stimmen für Trump (im Vergleich zum letzten Kandidaten der Republikanischen Partei - Mitt Romney) konnte auf «soziale Mobilität» zurückgeführt werden..

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Rückkehr nach Zürich

2016-12-11: Die «NZZ am Sonntag» befragte Dina Pomeranz zu ihrer Entscheidung, zurück nach Zürich zu wechseln, um als Teil des Zurich Center for Economic Development einen weiteren Meilenstein ihrer akademischen Laufbahn zu legen. Die Ökonomin spricht über den breitgefächerten und spannenden Forschungsbereich der Wirtschaftswissenschaften und darüber, wie wichtig es ist, die Wirksamkeit von Entwicklungsprojekten zu messen.

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Chinesische Importe schwächen US-Wirtschaft Innovation

2016-12-06: Gestützt auf aktuelle Forschungsergebnisse von David Dorn et al. erklärt das «Wall Street Journal», dass die Konkurrenz durch chinesische Importgüter nicht nur den Bedarf an gering qualifizierten Arbeitnehmern senkte. Vielmehr führten die knapperen Gewinnspannen zu Kosteneinsparungen in Forschung und Entwicklung. Demzufolge ist die Anzahl von Patenten in den Bereichen Computer- und Elektronikherstellung parallel zu den steigenden chinesischen Einfuhren dramatisch eingebrochen.

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Paper


Die konkreten Auswirkungen der steigenden Einfuhren aus China auf die US-Wahlergebnisse

DDorn

2016-11-22: Gestützt auf aktuelle Forschungsergebnisse von David Dorn et al. untersucht das «Wall Street Journal», wie sich die steigenden chinesischen Importe konkret auf das Wahlverhalten auswirkten. Im Vergleich zur Anzahl Stimmen, die George W. Bush 2000 erhielt, ergab sich demnach zwischen 2002 und 2014 für jeden Anstieg chinesischer Importe um ein Prozent eine zweiprozentige Erhöhung der Anzahl Stimmen für Donald Trump.

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Paper


Erziehungsstile unter dem Einfluss des Wirtschaftsumfelds

2016-11-09: Fabrizio Zilibotti erläutert, wie das Wirtschaftsumfeld von Eltern für die von ihnen allgemein gewählten Erziehungsstile bestimmend ist. Länder mit hohen Ungleichheiten (z. B. USA, China) haben eher einen hohen Anteil an Helikopter-Eltern und autoritären Erziehungsstilen, die Bildung und harter Arbeit einen hohen Stellenwert einräumen. Gebiete mit geringeren Ungleichheiten, wie Schweden und die Schweiz, haben andererseits einen höheren Anteil an freizügigen Erziehungsstilen. 

Lesen Sie seinen Kommentar in Finanz und Wirtschaf


Die Vermessung der Wirtschaft und politische Prognosen

Map USA

2016-11-09: Bei der Nachbereitung der US-Wahl diskutiert die Rundschau den direkten Einfluss der Wirtschaft auf das Wahlergebnis, und zwar anhand einer von David Dorn und Co-Autoren geschaffenen Karte. Die Karte veranschaulicht die Gegenden in den USA, die vom Verlust von Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe an China am härtesten getroffen sind, und zeigt, wie Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne direkte politische Folgen haben. In den am meisten von Arbeitsplatzverlusten betroffenen Gebieten werden Politiker mit extremen Ansichten gewählt, so dass es für die beiden grossen Parteien schwieriger wird, zu kooperieren und lokale sowie nationale Probleme zu lösen. 

Schauen Sie Rundschau


Globalisierung - eine Frage der Bildung

Dorn Interview

2016-11-04: Das deutsche Wirtschaftsmagazin «makro» befragt David Dorn zu den entscheidenden Faktoren der Globalisierung und den Auswirkungen auf die politische Landschaft in Gebieten, in denen es mehr Verlierer als Gewinner gibt. David Dorn erklärt, inwiefern die gewerblichen Arbeiter in den USA am härtesten betroffen sind: Sie haben weniger Möglichkeiten, eine neue Anstellung in anderen Branchen zu finden, und sie müssen wahrscheinlich eher niedriger bezahlte Stellen annehmen als ihre besser ausgebildeten Kollegen. Das unausgeglichene Handelsverhältnis der USA und die fehlende Umverteilung durch die Profitmacher vervielfachen die Schwierigkeiten und haben zu politischer Polarisierung geführt.  

Schauen Sie Programm und Interview


Herausforderungen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik

2016-10-20: Serge Gaillard, Beiratsmitglied des Instituts für Volkswirtschaftslehre, sprach über die Herausforderungen der Schweizer Wirtschafts- und Finanzpolitik. Nach Darlegung der Gründe für das relativ gute Überstehen des wirtschaftlichen Sturms der Nation bis heute (flexibler Arbeitsmarkt, positive Wirtschaftsauswirkungen der Freizügigkeit von Personen, starke Inlandsnachfrage und die goldene Regel der Schweiz, auf die Schuldenbremse zu treten, um die zyklische Stabilisierung zu unterstützen) verwies er auf die Herausforderungen, die die nächste Generation von Ökonomen erwartet: Wechselkursstabilität, die Fragen nach der Lockerung der Finanzpolitik (oder auch nicht) und, als vordringliches Thema, die Kostenerhöhung für den Gesundheitsvorsorgesektor. 


Durch Überwindung der Egozentrik die Selbstkontrolle erhöhen

2016-10-20: Neurobiologische Modelle der Selbstkontrolle konzentrieren sich normalerweise auf die Gehirnmechanismen, die an der Impulssteuerung und der Gefühlsregulierung beteiligt sind. Eine von Alexander Soutschek, Christian Ruff und Philip Tobler in «Science Advances» veröffentlichte neue Forschungsarbeit zeigt auf, dass der Mechanismus für die Überwindung der Egozentrik auch die Selbstkontrolle steuert. Dies eröffnet therapeutischen Massnahmen neue Möglichkeiten.

Pressemitteilung (PDF, 102 KB) (in Englisch)

Artikel in Science Advances (in Englisch)

Artikel in Scientific American (auf Englisch)

The Atlantic (auf Englisch)


Die kulturelle Einstellung zur weiblichen Genitalbeschneidung durch Unterhaltungsmedien ändern

Nature Cover

2016-10-13: Weibliche Genitalbeschneidung (FGC) stellt für Millionen von Mädchen und Frauen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar, ist jedoch weiterhin in vielen Gebieten der Welt verbreitet. In einer kürzlich in «Nature» veröffentlichten Studie fanden Sonja Vogt, Charles Efferson und Ernst Fehr einen vielsprechenden Ansatz zur Einstellungsveränderung in den Gemeinden, die Beschneidungen durchführen. Bei ihrer Untersuchung produzierten sie fiktive Filme, deren Nebenhandlung eine Familie zeigt, die diskutiert, ob ihre Töchter beschnitten werden sollen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Filme einen positiven Einfluss auf die Einstellungen gegenüber unbeschnittenen Mädchen hatten. Daher könnte das wiederholte Betrachten ähnlicher Filme ein unauffälliger, aber wirkungsvoller Einsatz zur Senkung der weiblichen Genitalbeschneidung sein.

Artikel in Nature (auf Englisch)

Übersicht (auf Englisch)

Podcast Interview mit den Autoren (auf Englisch)

Artikel in NZZ

SRF - Wissenschaftsmagazin


Integration von Menschen in den Produktionsprozess

2016-10-05:

Josef Falkinger, emeritierter Professor, beantwortet einige der grossen Wirtschaftsfragen in der aktuellen Ausgabe von «Perspektiven der Wissenschaft». Je nach Blickwinkel, aus dem die wirtschaftliche Realität betrachtet wird, treten verschiedene Aspekte in den Vordergrund, während andere sich auflösen, erklärt er. Dies wird in der grundlegenden Bestimmung von Wohlstand offensichtlich. Betrachtet man die Definition unter dem Gesichtspunkt von Produktion und Produktivität, führt dies zu sehr unterschiedlichen Beeinflussungen, je nachdem, ob man Wohlstand als Vermögenswert sieht, der einfach erworben werden will. Diese verschiedenen Perspektiven haben unmittelbaren Einfluss auf wichtige Entscheidungen in den Bereichen staatliche Intervention, Justiz und Umverteilung und sollten daher bewusst wahrgenommen werden. 

Die Breite der besprochenen Themen und die tiefgehenden Kenntnisse des Emeritus machen diesen Artikel sehr lesenswert.

Lesen Sie das Interview hier


Das Institut für Volkswirtschaftslehre wächst weiter

2016-10-02: Die «NZZ am Sonntag» interviewt Ernst Fehr zum Wachstum des Instituts für Volkswirtschaftslehre und zum Wettbewerbsumfeld, in dem sich Universitäten bei dem Versuch, die besten Wissenschaftler ins Team zu holen, befinden. Mit der Unterstützung des UBS Center hat das Institut sieben neue Professoren ernannt und bewiesen, dass es mit mehreren US-amerikanischen Eliteuniversitäten auf Augenhöhe ist, wenn es um die Anwerbung der besten Talente geht. 

Lesen Sie den Artikel (PDF, 112 KB) (auf Deutsch)

Pressemitteilung (PDF, 137 KB) (auf Englisch)


Keeping up with the Joneses and private bankruptcy

Voth

2016-09-28: Does the positive effect of social comparison outweigh its downside? Can the resulting higher collective economic performance make up for costs of individual unhappiness, overconsumption and private bankruptcy? In his current column in the «Finanz und Wirtschaft», Joachim Voth presents insights pointing to the real costs of conspicuous consumption in the wider society. He argues, that, just as the Nuclear Non-Proliferation Treaty regulated the arms race, progressive and luxury-item taxation could take the heat out of the consumption race in an increasingly unequal world.

Read more (in German)


Aus dem Mutterleib zur Arbeit

Schwandt

2016-09-28: In der aktuellen Ausgabe der NZZ erklärt Hannes Schwandt, wie der langfristige Erfolg einer Person und ihr Einkommen von der Gesundheit ihrer Mutter während der Schwangerschaft sowie dem Geburtsgewicht abhängen. Hannes Schwandt weist auf den positiven Effekt von Gesundheitsmassnahmen (z. B. Grippeschutzimpfung) während der Schwangerschaft hin. Er weist auf die Chancen hin, die die Verfügbarkeit dieser Daten bieten, und auf die unausgeschöpften Möglichkeiten in der Schweiz, den Erfolg von Massnahmen zu verfolgen und die Gesundheit in dieser Schlüsselphase des Lebens eines Menschen zu verbessern.

Lesen Sie weiter (auf Deutsch)

 


Wachstum und Verlangsamung wie in China

Zilibotti

2016-09-27: Auf dem Kongress 2016 in Genf des Europäischen Wirtschaftsverbands hielt Fabrizio Zilibotti (Vorsitzender der EEA) die Eröffnungsrede und präsentierte seine Forschung zum Wachstum und zur derzeitigen Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft. In Kurzfassung erklärt Professor Zilibotti, wie China ein solch schnelles Wachstum in der Vergangenheit bewältigen konnte und welche grossen politischen Herausforderungen nun vor ihm liegen.

Sehen Sie die Ansprache des Vorsitzenden in voller Länge (auf Englisch)

Sehen Sie die Kurzfassung an (YouTube) (auf Englisch)


 


Nobelpreisträger Paul Krugman über die Zukunft der Europäischen Währungsunion

Krugman

2016-09-27: Am letzten Donnerstag - 70 Jahre nach der historischen Ansprache von Winston Churchill über Europa in der Aula der Universität Zürich - sprach Paul Krugman über die Zukunft Europas. Schwerpunkt waren die Steuer- und Geldpolitik und die Europäische Währungsunion. Krugmans Vortrag am UBS Center zog über 600 Menschen an und erhielt ein beachtliches Medieninteresse. Wenn Sie die Rede verpasst haben, können Sie den gesamten Vortrag auf YouTube ansehen.

Video auf YouTube (auf Englisch)
Interview in der NZZ
SRF Nachrichten
Artikel in F&W
Artikel im Tagesanzeiger


Das Unterrichten von Makroökonomie in Zeiten des Wandels

Hoffmann

2016-09-26: Professor Hoffmann erklärt in einem kürzlich in der Handelszeitung erschienenen Artikkel, wie die neue Wirtschaftsrealität die Lehre zur Theorie der Makroökonomie am Institut für Volkswirtschaftslehre durchdringt. Es wird viel über den momentanen Einfluss der Finanzmärkte geschrieben. Jedoch, so folgert er, hat dies noch nicht zu einem neuen Standardmodell geführt, das in einen Lehrplan eingeführt werden könnte. In der Zwischenzeit aber, stellt er fest, gab es eine Änderung in der Art und Weise, wie Makroökonomik gelehrt wird: Absolute und dogmatische Ansichten weichen einer Diskussion, die den Fokus verstärkt auf historische Vergleiche setzt.

Artikel in der Handelszeitung (PDF, 319 KB)


Die Automatisierung der Arbeit

Dorn

2016-09-14: In einem kürzlich erschienenen Artikel in Finanz und Wirtschaft wirft Professor Dorn einen Blick auf die Geschichte der Automatisierung am Arbeitsplatz: Die Bedenken, dass Maschinen menschliche Arbeit insbesondere in den schlecht bezahlten Branchen überflüssig machen, begleitet die Automatisierung seit ihren Anfängen. Die derzeitige Automatisierungsphase betrifft Arbeitsplätze mit mittlerem Einkommen und vergrössert die Einkommenslücke. Menschen übertreffen den Computer immer noch bei Aufgaben, bei denen Kreativität, Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeiten gefragt sind (und diese bleiben weiterhin hochbezahlt). Niedrigere Produktpreise führen zu einer höheren Nachfrage nach persönlichem Service, so dass Arbeitsplätze am unteren Ende der Einkommensskala entstehen.

Lesen Sie den vollständigen Artikel hier

 


China wird zu einer innovationsgetriebenen Wirtschaft

Zilibotti

2016-09-12: In einem jüngeren Interview mit Chinas grösster Tageszeitung «People's Daily» erklärt Fabrizio Zilibotti, dass China jetzt an einem historischen Wendepunkt steht und sich von einer investitions- und exportgetriebenen Wirtschaft zu einer innovationsgetriebenen Wirtschaft entwickelt. Chinas Investitionen in F&E befinden sich, bezogen auf sein BIP, auf einem ähnlichen Niveau wie in der EU und forcieren die Wachstumsstrategie auf Innovationsbasis. Professor Zilibotti empfiehlt weitere Schritte: Zugangsbeschränkungen aufheben und Monopolstellungen aufbrechen, Finanzbeschränkungen für KMU lockern und weitere Investitionen in den Bau hochtechnischer Industrieparks tätigen.

Lesen Sie den Artikel (in Chinesisch)


Josef Zweimüller ist Nachfolger von Armin Schmutzler und übernimmt sein Amt als stellvertretender Dekan

schmuzwei

2016-09-01: Ab dem 1. September wird Josef Zweimüller sein Amt als stellvertretender Dekan an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät aufnehmen. Er ist Nachfolger von Armin Schmutzler, der diese Position von 2014 bis 2016 innehatte. Das Institut möchte Professor Schmutzler für seine Arbeit und sein Engagement während seiner Amtszeit danken und gratuliert Professor Zweimüller zu seiner neuen Funktion.

 

 


New Faculty Members

2016-09-01: In diesem Herbstsemester nehmen fünf neue Professoren ihre Arbeit am Institut für Volkswirtschaftslehre auf. Wir freuen uns, dass sie uns auf unserem Weg zur Excellence in Forschung und Lehre begleiten wollen. Herzlich willkommen!

Medienmitteilung (PDF, 137 KB) / Media release (PDF, 137 KB)

 Casaburi

Prof. Lorenzo Casaburi

Lorenzo Casaburi wurde zum Assistenzprofessor in Entwicklungsökonomie ernannt. Bevor er an das Institut für Volkswirtschaftslehre kam, war er Postdoc-Stipendiat am Stanford-Institute for Economic Policy Research (SIEPR). Seine Forschung konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte in der Entwicklungsökonomie: Agrarmärkte in der Subsahara und Staatskapazität mit einem Fokus auf die Durchsetzung steuerpolitischer Massnahmen.

Kozbur

Prof. Damian Kozbur

Damian Kozbur wurde zum Assistenzprofessor in Ökonometrie ernannt und kam am 1. August an das Institut. Damian Kozbur hat einen Doktoratsabschluss in Ökonometrie und Statistik von der University of Chicago Booth School of Business. Vor seinem Eintritt in das Institut für Volkswirtschaftslehre war er Postdoc-Stipendiat im Center for Law and Economics an der ETH Zürich. Seine Forschung konzentriert sich auf die Einflussnahme in hochdimensionalen ökonometrischen Modellen, Big Data und die Anwendungen der Ökonometrie in der Entwicklung.

Pomeranz

Prof. Dina Pomeranz

Dina D. Pomeranz wurde zur Assistenzprofessorin für Mikroökonomie ernannt. Sie nimmt ihre Arbeit im September 2017 auf und ist seit dem 1. August als Gastprofessorin am Institut tätig. Bevor sie an das Institut kam, war sie bereits Assistenzprofessorin an der Harvard Business School. Ihre Forschung konzentriert sich auf staatliche Strategien gegenüber Firmen und Unternehmern in Entwicklungsländern. Sie führte gross angelegte randomisierte Feldexperimente zum Thema Steuerhinterziehung von Unternehmen und über die Faktoren und Auswirkungen formeller Einsparungen für Kleinstunternehmer mit geringem Einkommen durch.

Prof Lichanc

Prof. Guilherme Lichand

Guilherme Lichand wurde zum Assistenzprofessor im Bereich Kindeswohl und Entwicklung ernannt. Ehe er an das Institut für Volkswirtschaftslehre kam, wurde ihm die
Doktorwürde im Bereich Politische Ökonomie und Regierung an der Harvard University verliehen. Seine Forschungsinteressen liegen am Schnittpunkt von Entwicklungsökonomie, politischer Ökonomie und Verhaltens-
ökonomie.

Yanagizawa-Drott

Prof. Yanagizawa-Drott

David Yanagizawa-Drott wurde zum Professor für Development und Emerging Markets berufen. Ehe er für die Universität Zürich tätig wurde, war er ausserordentlicher Professor für Öffentliche Ordnung an der Harvard Kennedy School. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Wirtschaftsentwicklung und politische Ökonomie mit besonderem Fokus auf zivile Konflikte, Gesundheit, Information und Massenmedien.

 

Am 1. Januar 2017 können wir zwei weitere Professoren begrüssen

Professor Ralph Ossa wurde zum 1. Januar 2017 auf die Professur für Economics of Globalization and Emerging Markets berufen, die vom UBS Center gestiftet wurde. Professor Ossa ist zurzeit ausserordentlicher Professor für Wirtschaftswissenschaft und Neubauer Family Faculty Fellow an der University of Chicago Booth School of Business. Seine Forschungsschwerpunkte sind internationaler Handel, Wirtschaftsgeografie und Wirtschaftsentwicklung.

Professor Florian Scheuer wurde zum 1. Januar 2017 auf die Professur für Economics of Institutions berufen, die vom UBS Center gestiftet wurde. Professor Scheuer ist derzeit Assistenzprofessor an der Stanford University und als Gastassistenzprofessor an den Universitäten von Harvard und UC Berkeley tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind öffentliche Finanzen, Steuerwesen, Wettbewerbsmärkte und Spieltheorie.

Warum Computer für den Arbeitsmarkt ein zweischneidiges Schwert sind

Dorn

2016-08-16: Die US-Online-Platform: News interviewte Herrn Professor David Dorn zu seinem Artikel über die tiefgreifenden Auswirkungen des Computers auf den Arbeitsmarkt Dorn erklärte, dass durch den Ersatz menschlicher Arbeit durch Computer in einem breiten Bereich von Büroarbeiten nicht nur der Anteil der Produktionsarbeitsplätze, sondern auch der Anteil der Gesamtbeschäftigung von Büroarbeitsplätzen seit den 1980er Jahren sinkt. Die US-Regierung rechnet zwischen 2014 und 2024 mit einem Beschäftigungsrückgang von 8 Prozent in den Bereichen Buchhaltung, Rechnungslegung und Revision.

Lesen Sie den Artikel hier (auf Englisch)

 


Fabrizio Zilibotti on Italy's risk of falling into chaos

Zilibotti

2016-07-23 Italien droht im Chaos zu versinken, so fasst Fabrizio Zilibotti die derzeitige Situation unseres südlichen Nachbarn zusammen. Obwohl Präsident Matteo Renzi in seiner relativ kurzen Amtszeit bereits eine eindrucksvolle Anzahl von Reformen zur wirtschaftlichen Erholung umgesetzt hat, bedrohen weiterhin drei Hindernisse deren Erfolg: die Reform der politischen Institutionen, eine potenzielle Bankenkrise in Italien und die verlockenden, aber dennoch gefährlichen Versprechen der politischen Partei «MoVimento 5 Stelle» (dt. Fünf-Sterne-Bewegung).

Lesen Sie den Artikel


Lohnungleichheit und Konzentration von Reichtum

2016-07-14: In zwei heute veröffentlichten Interviews erklärt David Dorn, warum die Lohnungleichheit in der Schweiz weiterhin niedriger als in anderen europäischen Ländern ist und wie der Anteil des Arbeitseinkommens in den letzten 20 Jahren stetig gesunken ist. Dabei verweist er auf die Schwachstellen der verfügbaren Daten und die Auslegung des Zahlenmaterials hin. Beispielsweise sind Pensionsfonds, die einen erheblichen Anteil ihres individuellen Vermögens für viele Menschen in der Schweiz darstellen, nicht in den Wohlstandsstatistiken enthalten. Lesen Sie die Interviews.

Basler Zeitung (PDF, 237 KB)

Neue Luzerner Zeitung  (PDF, 215 KB)


Hannes Schwandt über die Mythen und Realitäten der Midlife Crisis

Schwandt RSI

2016-07-08 Die wöchentliche Sendung Falò im Fernsehen der italienischen Schweiz RSI untersucht die Mythen und Realitäten der Midlife Crisis. Hannes Schwandt spricht in diesem Programm über seine Forschung zur U-Form der Lebenszufriedenheit und zu den Wurzeln der Midlife Crisis und er erklärt, wie die Mehrheit der Menschen davon beeinflusst wird. 

Sehen Sie die Sendung auf Italienisch

 

 


Damian Kozbur wird zum Assistenzprofessor ernannt

Kozbur

2016-07-06 Damian Kozbur wurde am 4. Juli 2016 von der Universitätsleitung zum Assistenzprofessor für Ökonometrie ernannt. Er nimmt seine Arbeit am Institut am 1. August auf. Damian Kozbur hat einen Doktoratsabschluss in Ökonometrie und Statistik von der University of Chicago Booth School of Business. Vor seinem Eintritt in das Institut für Volkswirtschaftslehre war er Postdoc-Stipendiat im Center for Law and Economics an der ETH Zürich. Seine Forschung konzentriert sich auf die Einflussnahme in hochdimensionalen ökonometrischen Modellen, Big Data und die Anwendungen der Ökonometrie in der Entwicklung. Willkommen, Damian Kozbur!
 


Promotion Prof. Dr. Philippe Tobler

Tobler

2016-07-01: Prof. Dr. Philippe Tobler, Jahrgang 1972, wurde von der Universitätsleitung zum Ausserordentlichen Professor für Neuroökonomie und Soziale Neurowissenschaft ernannt. Prof. Tobler studierte an der Universität Bern und erwarb im Jahr 1998 einen Master in Experimenteller Psychologie. Sein Doktoratsabschluss wurde ihm im Jahr 2004 von der Universität Cambridge verliehen. Die nachfolgenden Jahre verbrachte er als Postdoc-Forschungsstipendiat in Cambridge und als Forschungsstipendiat an der Universität Oxford. Prof. Tobler kam 2010 als SNF-Förderungsprofessor an das Institut für Volkswirtschaftslehre. Von 2010 bis 2013 übernahm Prof. Tobler auch eine ausserordentliche Professur am Institut für Finanzen der Universität Tilburg.

 


Rainer Winkelmann zum Mitglied der Academia Europaea gewählt

Logo

2016-06-27: Rainer Winkelmann wurde zum Mitglied der Academia Europaea gewählt. Ziel der Academia ist die Förderung einer breiten Anerkennung der Werte und Bedeutung von Stipendien in Europa. Die Einrichtung berät europäische Institutionen in Angelegenheiten, die die Wissenschaft, Stipendien und das akademische Leben in Europa betreffen. Ihr gehören ausgezeichnete, hochrangige Wissenschaftler und Stipendiaten an. Mit der Wahl von Professor Winkelmann verfügt das Institut für Volkswirtschaftslehre nun über zwei ernannte Mitglieder in der Academia Europaea. Herzlichen Glückwunsch! 

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Prof. Rainer Winkelmann erhielt 2016 den Felix Büchel Award

Winkelmann

2016-06-23: Professor Winkelmann erhielt 2016 vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) den Felix Büchel Award. Die Auszeichnung ehrt langjährige SOEP-DatennutzerInnen, die sich in besonderem Masse um das SOEP (deutsches Sozio-oekonomisches Panel) verdient gemacht haben. Das SOEP ist eine der führenden Längsschnittstudien weltweit. Rainer Winkelmann erhielt die Auszeichnung für seine langjährige Arbeit mit den Daten, die zu einer Reihe hoch angesehener Publikationen führte, sowie für seine aktive Beteiligung an der Förderung der weiteren Entwicklung des SOEP als Leitungsmitglied und Vorsitzender seit 2010. (Foto von A.Gutzler)

 


Schweizer Theorietag

2016-06-07: Das Institut für Volkswirtschaftslehre hielt am 7. Juni 2016 den Schweizer Theorietag ab. Über 20 Doktoranden, Postdocs und Professoren kamen für einen intensiven Tag weiterführender Forschung im Bereich mikroökonomischer Theorie aus der gesamten Schweiz in Zürich zusammen. Das Ereignis bietet Nachwuchsforschern eine Plattform für die Präsentation und Diskussion ihrer Forschung mit führenden Wissenschaftlern und Professoren. Als eine Nachfolgeveranstaltung des Zürich-Baseler Workshops ist der Schweizer Theorietag ein Ergebnis des wachsenden Interesses an solchen Plattformen und der Beweis für deren Bedarf.

Weitere Informationen


Abschlussfeiern

Saal

2016-06-06: Die Abschlussfeiern für die Studierenden der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät fanden am 25. Mai 2016 und am 1. Juni 2016 statt. In diesem Semester erhielten 42 Studierende des Instituts für Volkswirtschaftslehre ihr BA-Diplom, davon 37 ihren MA und vier ihren Doktoratsabschluss. Allen einen herzlichen Glückwunsch!

Weitere Informationen

 


How index funds outsmart antitrust laws

voth

2016-06-04: In dieser Ausgaben von Finanz und Wirtschaft spricht Professor Voth darüber, wie Indexfonds ihren Einfluss als Marktkraft zunehmend ausweiten und Kartellgesetze aushöhlen. Er argumentiert, dass aufgrund der Struktur ihrer Portfolios und wegen ihres Einflusses auf zahlreiche Gesellschaften innerhalb eines Industriezweigs eine monopolistische Situation geschaffen wird. Daten aus verschiedenen Industriezweigen bestätigen dies: Indexfonds, die über eine solche Marktkraft verfügen, können ihre Interessen durchsetzen, was zu höheren Preisen gegenüber vergleichbaren Situationen führt. 

Vollständiger Artikel in FuW (PDF, 198 KB)

 


Beförderung von Prof. Dr. Björn Bartling

Portrait Bartling

2016-06-01:  Prof. Dr. Björn Bartling, Jahrgang 1974, wurde von der Universitätsleitung zum Professor ad personam für Verhaltensökonomie und Experimentelle Ökonomie ernannt. Professor Bartling studierte Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU) und an der London School of Economics and Political Science. 2004 wurde ihm der Doktoratsabschluss von der LMU verliehen. Die nächsten Jahre verbrachte er als Postdoc-Stipendiat am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Harvard University und an der LMU. Professor Bartling kam 2007 als Oberassistent an das Institut für Volkswirtschaftslehre und wurde 2011 zum Assistenzprofessor befördert. 

 


Staatsverschuldung ist gefährlich

portrait winter

2016-05-30: In ihrer derzeitigen Diskussion über das optimale Mass der Staatsverschuldung befasst sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) mit der Arbeit von Christoph Winter. Winter argumentiert, dass die Staatsverschuldung sich unter angemessener Berücksichtigung der Einkommensungleichheit als gefährlich erweisen kann.

Lesen Sie weiter

 

 


Es gibt genug zu tun

Dorn

2016-05-25: In der neuesten Ausgabe des UZH Magazins diskutiert David Dorn mit Brigitta Bernet, Wirtschaftshistorikerin, über die Veränderungen auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Technologischer Fortschritt verändert die Anforderungen am Arbeitsplatz und sorgt seit Jahrhunderten für Beunruhigung bei den Arbeitnehmern. Professor Dorn zeigt auf, dass preiswertere Produkte für einen höheren Konsum anderer Dienstleistungen sorgen, sodass die Nachfrage nach Arbeitsstellen, die nicht automatisiert werden können, steigt (z. B. Kinderbetreuung). Er führt zudem an, dass Digitalisierung und Automatisierung in den letzten zehn Jahren global gesehen dazu beigetragen haben, die Einkommensunterschiede zu senken.

Artikel im UZH Magazin (PDF, 7 MB)

 

 


Gerechtigkeitsnormen versus Marktkräfte

Bartling

2016-05-25: In der aktuellen Ausgabe des UZH Magazins vergleicht Björn Bartling Gerechtigkeitsüberlegungen von Studierenden aus der Schweizer und aus China zu Markttransaktionen. Während beide Kulturen ein ähnliches Verständnis von Gerechtigkeit als moralische Norm ausserhalb der Wirtschaft besitzen, treten Unterschiede im Verhalten im wirtschaftlichen Kontext auf. Bei den Schweizer Studenten setzt sich die Norm der sozialen Gerechtigkeit stärker gegen die Marktgegebenheiten durch und führt so zu gerechterem Handel. Chinesische Studenten sind eher bereit, durch Marktinteraktionen hervorgerufene ungerechte Bedingungen hinzunehmen.

Artikel im UZH Magazin


Ernst Fehr erhielt eine Auszeichnung für seine bahnbrechenden Beiträge zu Wirtschaftswissenschaft und Psychologie

2016-05-20: Am 19. Mai 2016 zeichnete die ÖAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften) 26 internationale Wissenschaftler für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Beiträge und ihren Ruf mit einer Mitgliedschaft aus. Ernst Fehr wurde für seine bahnbrechenden Beiträge auf dem Gebiet von Wirtschaftswissenschaft und Psychologie sowie der experimentellen Wirtschaftswissenschaften geehrt. Der Akademie zufolge hat sein interdisziplinärer Ansatz das Verständnis menschlichen Verhaltens signifikant vorangetrieben.

Offizielle Pressemitteilung der ÖAW


Chinesische Importe haben den amerikanischen Arbeitsmarkt verändert

Dorn_NZZ

2016-05-22: In diesem aktuellen Interview mit der NZZ am Sonntag erklärt David Dorn, wie chinesische Importe den amerikanischen Arbeitsmarkt und damit einhergehend das politische Klima verändert haben. Dies hat auch Auswirkungen auf die Anwärter, die derzeit für die US-amerikanische Präsidentschaft kandidieren. Er schätzt, dass ein Viertel der letzten Arbeitsplatzverluste in den USA den Billigimporten aus China anzulasten ist. Es handelt sich dabei um Arbeitsplätze, für die nicht so leicht ein Ausgleich geschaffen werden kann. Die Auswirkungen internationaler Handelsvereinbarungen hängen stark von der Aufstellung des heimischen Produktionsmarktes ab - Dorn argumentiert, dass der Schweizer Arbeitsmarkt mit seiner Produktion spezialisierter, hochwertiger Produkte und Luxusgüter von diesen Importen weit weniger beeinträchtigt ist.

Artikel der NZZ am Sonntag

Ähnlicher Artikel in der Washington Post (auf Englisch)

Ähnlicher Artikel in der Financial Times (auf Englisch)


Das Leid des weissen Mannes im mittleren Alter

Title Economist

2016-05-14: Der Leitartikel in der aktuellen Ausgabe von The Economist in den Vereinigten Staaten befasst sich mit den Ergebnissen zweier neuerer Arbeiten von Hannes Schwandt und präsentiert einen differenzierten Blick auf die Sterblichkeitsrate nach Alter, Rasse und Wohlstand. Während die Sterblichkeitsrate bei weissen Männern im mittleren Alter gegenüber dem letzten Jahrhundert gestiegen ist, ist diese bei jungen Menschen - und insbesondere jungen Männern - am stärksten in den ärmsten Gegenden rückläufig, in denen die Bevölkerung generell zu einem höheren Anteil aus farbigen Einwohnern besteht.

Artikel aus The Economist (auf Englisch)

 

 


Der Totengräber des homo oeconomicus

Ernst Fehr

2016-05-14: Seine einfachen Experimente haben ihm Ruhm und grossen Einfluss verschafft. Trotzdem wollte sich der Starökonom der Universität Zürich, Ernst Fehr, insbesondere mit Gerechtigkeit befassen.

Einfluss? Natürlich ist Einfluss wichtig für Fehr, sehr wichtig sogar. Etwas Anderes zu behaupten, wäre unehrlich, findet er. Es ist Menschen ein grundlegendes Bedürfnis, dass ihre Arbeit einen Einfluss hat. Das lässt sich schon bei kleinen Kindern feststellen, die darauf bestehen, die Knöpfe im Aufzug zu drücken, und die Erwachsenen damit schier zur Verzweiflung treiben.

Artikel im Tagesanzeiger


Bedingungsloses Grundeinkommen

2016-04-06: Mit Blick auf das bevorstehende Referendum über das Grundeinkommen am 5. Juni befasst sich Fabrizio Zilibotti mit der Herausforderung, Verteilungsmechanismen bestimmen zu können, die den Verlust kollektiver Ressourcen verhindern und opportunistisches Verhalten, das die Grundlagen des modernen Wohlfahrtsstaates unterminiert, einschränken. Hören Sie das gesamte Gespräch auf Radio RSI (auf Italienisch).

Audio und Transkript


Ungleichheit und Wachstum

Zilibotti

2016-04-26: Fabrizio Zilibotti hat einen Artikel darüber geschrieben, wie die wachsende Ungleichheit das zukünftige Wachstum gefährden könnte, da sie den sozialen Zusammenhalt schwächt und den Nährboden für nachteilige politische Strömungen schafft. Er stellt jedoch fest, dass es keine eindeutige Reaktion auf die Auswirkungen der Ungleichheit gibt. Während einige europäische Länder, die für ihre Gleichberechtigung bekannt sind, höhere Innovationen und grösseres Wachstum verzeichnen als Länder mit einer geringeren Gleichstellung, weisen die USA mit ihrer hohen Ungleichheit ebenfalls sehr hohe Innovationsraten auf.

Artikel Finanz und Wirtschaft (auf Deutsch)


Mortality rate of poor children in the US is in decline

2016-04-22: Bei wohlhabenderen Personen findet sich in allen Altersgruppen eine niedrigere Sterblichkeitsrate als bei ärmeren Menschen. Die allgemeine Annahme, dass sich dieser Effekt in den letzten Jahren noch verstärkt hat, wird von einer neueren Studie von Hannes Schwandt widerlegt, die in der aktuellen Ausgabe von Science veröffentlicht ist. Statt die Lebenserwartung bei der Geburt zu untersuchen, schaut er sich die Sterblichkeitsraten nach Altersgruppen in den verschiedenen Bundesländern der USA an.

Dieser kritischere Blick auf die Sterblichkeitsraten zeigt recht positive Trends. Zwischen 1990 und 2010 liessen sich weniger Abweichungen bei den Überlebenschancen von Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Regionen der USA feststellen. Benachteiligte Kinder haben heute wesentlich bessere Überlebenschancen und ihre Sterblichkeitsraten nähern sich denen reicher Kinder an.

Artikel in der Science (online)                         Artikel in der Washington Post (Englisch)
UZH Pressemitteilung Artikel in The Atlantic (English)
UZH Pressemitteilung (Englisch)  

 

Eindrucksvolle Effekte durch das Trainieren des Arbeitsgedächtnisses von Kindern

Ferh Portrait

2016-04-02 Schwächen des Arbeitsgedächtnisses sind die Ursachen für die meisten Lernprobleme. In diesem Artikel präsentiert Ernst Fehr vielversprechende Ergebnisse aus einem Feldforschungsprojekt, bei dem Schulkinder täglich eine Lektion eines massgeschneiderten Gedächtnisspiels am Computer lernten. Die positiven Einflüsse auf Konzentration, visuelle Vorstellungskraft und Impulssteuerung konnten sogar noch zwölf Monate nach der Versuchsphase gemessen werden.

Artikel im Tagesanzeiger

 


Ernst Fehr in der Sonntagszeitung

2016-03-20: "Wer Volkswirtschaft studiert, will oft in irgendeiner Form die Welt besser machen. Die Spezialisten verfügen über die Methoden und Modelle zum Verständnis des gesamten Wirtschaftskontexts und bringen Objektivität in die politische Diskussion ein", so argumentiert Professor Fehr zugunsten der Ökonomen. "Jedoch", fügt er hinzu, "kann ihr Blickwinkel einseitig auf Leistungsfähigkeit ausgerichtet sein, wodurch die gesellschaftliche Bedeutung von Gerechtigkeit im Umverteilungsmechanismus vernachlässigt wird." Lesen Sie das vollständige Interview

Sonntagszeitung (PDF, 236 KB)


Makroökonomische Theorie unter die Lupe genommen

2016-03-13: Wie lehren Sie Makroökonomik, wenn die Märkte sich nicht so verhalten, wie die Theorie es vorhersagt? Müssen wir unsere vorhandenen Modelle über Bord werfen oder müssen wir sie nur den Realitäten anpassen, die wir vorfinden? Die NZZ am Sonntag präsentiert die Lage und spricht mit Professor Hoffmann über diese aufregenden Zeiten für Makroökonomen. (Artikel auf Deutsch)


NZZ am Sonntag

 

 


Warum Gerechtigkeit wichtig ist

Bild

2016-03-10:  Ernst Fehr spricht über die Bedeutung von Gerechtigkeit und unternimmt eine langfristige Betrachtung der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie der Herausforderungen der heutigen makroökonomischen Theorie. In dem Interview geht es auch um die Möglichkeiten der Leistungskompensation und Anreize, um kurzfristiges Denken zu verhindern. Lesen Sie den Überblick ...

Artikel in der Handelszeitung (PDF, 172 KB)

 

 

 

 


Zerebrale Konnektivität deckt versteckte Motive auf

Science Cover

2016-03-05: Manchmal ist das Verhalten von Menschen schwer nachvollziehbar, weil ihre wahren Motive versteckt bleiben. Grit Hein und Ernst Fehr haben mit ihrem Team nun gezeigt, wie sich die Motive von Menschen durch ein besonderes Zusammenspiel bestimmter Gehirnregionen ausprägen und wie dieses Zusammenspiel eine genaue Klassifizierung der Motive ermöglicht, die einem gezeigten Verhalten zugrunde liegen. Forschungsbericht, veröffentlicht in Science.

Artikel in Science

UZH-Pressemitteilung (auf Deutsch)

UZH-Pressemitteilung (auf Englisch)

 


David Dorn erklärt, wie der Freihandel mit China dem Leben von US-amerikanischen Arbeitern schadet

Dorn2016-01-26: Eine neue Studie der Arbeitsmarktökonomen David Autor, David Dorn und Gordon Hanson zeigt auf, dass durch den verstärkten Handel mit China zahlreichen amerikanischen Arbeitern schwerwiegende und dauerhafte Schäden entstanden sind. Betroffene Arbeitnehmer sind häufiger mit Arbeitsplatzverlust konfrontiert und ihr Lebenseinkommen sinkt.

The Economist          Chicago Tribune       Slate

New York Times         Bloomberg News

Washington Post        The Atlantic

 

Ein grosser Risikokapitalgeber sagt, dass wir Ungleichheit brauchen. Was sagen Ökonomen dazu?

2016-01-14: Auf der Jahreskonferenz der American Economic Association in San Francisco hat eine Gruppe von fünf Ökonomen, darunter Philippe Aghion vom Collège de France und David Hémous von der Universität Zürich eine Studie vorgestellt, die sich direkt mit dem Silicon-Valley-Effekt der Ungleichheit befasst. Sie haben sich den Grad der Innovation (gemessen anhand einer besonderen Art von Patentproduktion) in verschiedenen Staaten im Zeitverlauf angesehen. Sie stellten eine signifikante Beziehung zwischen hoher Innovation in einem Staat und höherem Einkommensanteil von Top-1-Prozent-Verdienern in dem Staat fest.

Artikel in der Washington Post (online)

 


Sollten Kabelfernsehkanäle nach Wahl angeboten werden?

Crawford

2015-01-11: Es ist leicht zu ermessen, warum Fernsehen à la carte bei Entscheidungsträgern auf Interesse stösst. Die Preise für Kabeldienstleistungen steigen seit Jahrzehnten wesentlich schneller als die Inflation, selbst auf qualitätsberichtigter Basis. So belief sich der Preis für das beliebteste Angebotspaket im Jahr 2011 bereits auf durchschnittlich 57,50 USD - trotz des Nominalwachstums des Wettbewerbs durch neue Markteinsteiger mit Satelliten- und Telefongesellschaften. Gregory Crawford (UZH) und Ali Yurukoglu (Stanford) betrachten diese Frage im neuen Licht durch Bezugnahme auf Erkenntnisse aus zwei wirtschaftswissenschaftlichen Schriften.

 

Link zum Artikel